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Was ist Reframing in der lösungsorientierten Beratung?
Reframing ist die Umdeutung problemzentrierter Selbstbilder von Jugendlichen.
Welche Blockade wird durch problemzentrierte Selbstbilder verursacht?
Sie blockieren die Entwicklung und führen zu Resignation.
Was beschreibt Weinberger in Bezug auf Inkongruenz?
Er beschreibt, dass Erfahrungen und Selbstbild nicht übereinstimmen, was zu psychischer Belastung führt.
Wie wird Reframing von Bamberger beschrieben?
Als bewusste Umdeutung problematischer Erfahrungen, Eigenschaften oder Rollen.
Was ist ein Beispiel für Reframing?
"Ich habe versagt" wird zu "Ich habe daraus gelernt, was nicht funktioniert."
Was ist das zentrale Ziel der lösungsorientierten Beratung?
Der Perspektivwechsel von problemzentriertem Denken zu lösungsorientiertem Handeln.
Wie betont Schmitz die Wirkung von Reframing?
Er betont, dass Menschen sich verändern, wenn sie anders über sich sprechen.
Welche drei Formen des Reframings unterscheidet Bamberger?
Verhaltensdiversifizierendes, motivationsdiversifizierendes und situationsutilisierendes Reframing.
Was bewirken die drei Arten des Reframings?
Sie führen vom statischen Problemdenken zu dynamischem Handeln.
Wie wirkt Reframing auf Sprache, Erleben und Verhalten?
Es integriert Fragen, die helfen, konkrete Alternativen zu entwickeln.
Was erlaubt Reframing Jugendlichen in Bezug auf ihre Vergangenheit?
Es erlaubt ihnen, ihre Vergangenheit als Erfahrungsschatz zu sehen.
Was nennt Weinberger als zentrale Voraussetzung für Entwicklung?
Die Reintegration von Erfahrungen ins Selbstkonzept.
Was ist das Fazit der Argumentation über Reframing?
Reframing ist eine notwendige Grundlage, um problemorientierte Denkweisen aufzubrechen.
Wie wird Sichtweisen der Gesprächspartner im Reframing konnotiert?
Positiv, um belastende Sichtweisen umzuwerten.
Was schafft Sprache laut Widulle?
Wirklichkeit, die durch Reframing verändert werden kann.
Was ist das Ziel des Reframings?
Die Eröffnung von Handlungsmöglichkeiten.
Für wen ist der Reframing-Ansatz besonders geeignet?
Für Menschen in Problemtrance und negativen Denkmustern.
Was zielt Reframing an?
Auf die Sichtbarmachung verdeckter Ressourcen und Potenziale.
Was sind problemzentrierte Selbstbilder?
Selbstwahrnehmungen, die von innerer Kritik und Misserfolgserfahrungen geprägt sind.
Wie greift der klientenzentrierte Ansatz problemzentrierte Selbstbilder auf?
Mit bedingungsloser Wertschätzung, Einfühlung und Echtheit.
Wie können problemzentrierte Selbstbilder erkannt werden?
Durch aktives Interesse an den Erfahrungen und Sichtweisen der Jugendlichen.
Warum ist die bedingungslose Wertschätzung für bildungsbenachteiligte Jugendliche wichtig?
Sie kann die innere Abwehr lockern und neue Deutungen ermöglichen.
Was ist die Grundhaltung des klientenzentrierten Ansatzes?
Verhalten, Identität und Selbstbild des Gegenübers ernst nehmen.
Was sind Gesprächshürden?
Faktoren, die den offenen Austausch in Beratungsgesprächen erschweren.
Wie hilft die systematische Gesprächsvorbereitung nach Benien?
Sie ermöglicht es, Gesprächshürden frühzeitig zu erkennen und anzusprechen.
Was sind Beispiele für Gesprächshürden bei Jugendlichen?
Scham über schulisches Versagen, Misstrauen gegenüber Fachpersonen.
Was bringt die Methode von Benien konkret?
Eine strukturierte Vorbereitung von Gesprächen.
Was ist der erste Schritt in der Gesprächsvorbereitung nach Benien?
Klärung des Gesprächsanlasses.
Was ist der zweite Schritt in der Gesprächsvorbereitung?
Selbstklärung der eigenen Ziele, Haltung und Rolle.
Was ist der dritte Schritt in der Gesprächsvorbereitung?
Perspektivenwechsel zur Identifikation mit dem Gesprächspartner.
Was ist der vierte Schritt in der Gesprächsvorbereitung?
Wahl der Gesprächsform und des Ablaufs.
Was ist der fünfte Schritt in der Gesprächsvorbereitung?
Rahmen klären, organisieren und einladen.
Wie hilft die strukturierte Reflexion der eigenen Rolle?
Sie erkennt Irritationen oder Missverständnisse frühzeitig.
Was fördert die Perspektivenübernahme?
Sie ermöglicht das frühzeitige Erkennen emotionaler Barrieren.
Was ist die Bedeutung der Wahl der Gesprächsform?
Sie verhindert Gesprächsabbrüche und Abwehr.
Wie beeinflusst die Rahmengestaltung das Gespräch?
Sie schafft eine Atmosphäre, die das Öffnen der Jugendlichen fördert.
Was ist entscheidend für den Vertrauensaufbau?
Empathie und klare Rollenklärung.
Wie fördert Empathie die Selbstöffnung?
Sie schafft emotionale Sicherheit und fördert das Gefühl des Gesehenwerdens.
Wie reduziert Rollenklärung Unsicherheit?
Sie zeigt den Jugendlichen, dass sie Handlungsspielraum haben.
Was ist die Voraussetzung für realistische Zielarbeit?
Vertrauen zwischen Fachperson und Jugendlichen.
Wie sollten Gespräche mit bildungsbenachteiligten Jugendlichen gestaltet werden?
Strukturiert, nachvollziehbar und nicht überfordernd.
Was sind die Basisvariablen des personzentrierten Ansatzes?
Empathie, bedingungslose Wertschätzung und Kongruenz.
Wie wirkt emotionale Wärme in Gesprächen?
Sie senkt unbewusste Widerstände und fördert das Vertrauen.
Was sind die Phasen des Vertrauensaufbaus?
Verständnisvolle Kommunikation, Abbau bedrohlicher Handlungen und gezielter Vertrauensaufbau.
Wie beeinflusst der elterliche Bildungsstand die Bildungschancen?
Er fungiert als zentrales Reproduktionsmerkmal sozialer Ungleichheit.
Was bedingt die ungleiche Startausstattung mit Kapitalien?
Sie bedingt ungleiche Bildungschancen.
Wie prägt der Bildungsstand der Eltern das kulturelle Kapital der Kinder?
Er beeinflusst die sprachlichen, kognitiven und sozialen Kompetenzen.
Was erklärt der Begriff des Habitus?
Er beschreibt, warum bestimmte Bildungswege für Kinder aus bildungsfernen Milieus nicht in Betracht gezogen werden.
Wie wirken sich soziale Wahrnehmungen auf die Bildungschancen aus?
Sie führen zu Vorschussvertrauen oder Misstrauen, unabhängig von der Leistung.
Was ist die Rolle des Habitus im Bildungssystem?
Er steuert das Bildungsmotiv und beeinflusst die Wahrnehmung von Leistung.
Wie beeinflusst der Habitus die Selbstwahrnehmung?
Er schränkt ein, was als denk- und handlungsmöglich erscheint.
Wie wird Bildung zum Selektionsmechanismus?
Sie wertet bestimmte Formen von Potenzial nicht als bildungsrelevant.
Was hemmt den Zugang zu Förderangeboten?
Fehlende finanzielle Mittel.
Wie verlaufen Bildungskarrieren für benachteiligte Gruppen?
Sie verlaufen risikoreicher und führen oft zu frühzeitigen Abbrüchen.
Wie interpretiert der Schulbetrieb das Verhalten benachteiligter Kinder?
Häufig als Desinteresse oder Faulheit.
Was sind die Folgen von fehlender Anerkennung im Bildungssystem?
Potenzial wird übersehen und nicht gefördert.
Wie beeinflusst symbolisches Kapital die Wahrnehmung von Schüler*innen?
Es beeinflusst, ob Schüler*innen Vertrauen oder Misstrauen entgegengebracht wird.
Was ist die Konsequenz von unpassendem Habitus im Bildungssystem?
Es führt zu Rückzug, Unsichtbarkeit oder Unsicherheit.
Wie bewertet das Bildungssystem auch non-kognitive Merkmale?
Es bewertet sie stark, was die Anerkennung von Leistung beeinflusst.
Was sind die strukturellen Bedingungen für kulturelles Kapital?
Sie sind eng an ökonomische Voraussetzungen gebunden.
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